
Freundschaft
Kannst du mir mal ein offenes Ohr leihen?
Manchmal braucht es nur leise Töne, um aufzuhorchen.
Manchmal sind es die vielen Jahre, die den Kontext bilden, die man sich kennt.
Manchmal weiß man ertrinkende können nicht schreien.
Mich bewegt, dass du nach meiner Hand gegriffen, nach meinem Ohr gefragt hast. Wir kennen uns so lange ich denken kann, wir haben gelacht, geweint und gelernt. Unsere Leben haben sich unterwegs geändert, unsere Freundschaft auch – und es ist krass, wie sehr es mich manchmal bewegt, dass du Teil meines Lebens bist. Dieses Gefühl, die Tiefe, wenn jemand etwas sagt und du das spüren kannst – in meinem Fall „Danke, dass es dich gibt“ – und ich weiß, dass es echt ist und dass mir die Worte fehlen etwas zu erwidern, was dem gerecht wird, dass ich spüre.